Nadellose Kinderakupunktur

In der praxisorientierten Shōnishin-Ausbildung lernst du nebst den fundierten theoretischen Grundlagen dieser besonderen Behandlungsmethode auch ihre sichere und effektive Anwendung in der Praxis kennen.

Die sechs Ausbildungstage teilen sich in einen Online-Teil (2.5 Tage) und einen Präsenz-Teil (3 Tage) auf.

Was ist Shōnishin?
Shōnishin ist eine sanfte, nadellose Form der Akupunktur, die ursprünglich in Japan zur Behandlung von Kindern entwickelt wurde. Der Begriff setzt sich zusammen aus shōni (Kind) und shin (Nadel) – wobei heute bewusst keine Nadeln in die Haut eingestochen werden. Stattdessen wird mit einem speziell entwickelten, stiftähnlichen Instrument gearbeitet, das durch behutsames Streichen, Klopfen und Vibrieren gezielte Reize setzt.

Dabei wirkt Shōnishin weit über die Hautoberfläche hinaus: Es stimuliert sowohl das energetische System als auch neuro-anatomische Strukturen, fördert die physiologische Entwicklung und unterstützt die harmonische Entfaltung der Meridiane.

Die Methode ist nicht nur für Kinder geeignet – auch bei sensiblen Erwachsenen oder nadelscheuen Patient:innen zeigt sie beeindruckende Ergebnisse.

Literaturtipp:

Thomas Wernicke, Shōnishin – Entwicklungsphysiologie und Meridianentfaltung in der Kinderakupunktur (Kiener Verlag)

Lernziele:

Du bist fähig:

  • Die Geschichte und Bedeutung der Kinderakupunktur in China und die sanfte Shōnishin-Methode aus Japan zu erläutern
  • die altersgerechte Entwicklung aus westlicher und östlicher Sicht – mit Fokus auf das energetische Reifungskonzept  zu beschreiben
  • Diagnose- und Behandlungstechniken bei Babys, Kleinkindern und Kindern – inklusive achtsamer Kommunikation mit Eltern und Kind – anzuwenden.
  • Methoden der Gesprächsführung und  Kontaktaufnahme mit Eltern/Kind anzuwenden

Voraussetzung:

  • Chin 1 bzw. Grundkenntnisse in der TCM
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